Online-Seminar „Kommunale Sportpolitik“

  • Wann 18.05.2021 (Europe/Berlin / UTC200)
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Die Veranstaltung wird durch das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag (DST) angeboten.

Der Sport ist nicht zuletzt dank seiner zahlreichen gesellschaftlichen Funktionen seit jeher Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Er fördert Integration, Inklusion und Gesundheitsprävention unabhängig von Alter, sozialen und finanziellen Verhältnissen, körperlichen Beeinträchtigungen oder ethnischer Herkunft. Er hat positiven Einfluss auf die Entwicklung von Gemeinschaft, Gemeinwohl und zivilgesellschaftlichem Engagement und trägt nicht nur zur persönlichen Lebensqualität, sondern auch zur Standortqualität einer Kommune bei. Doch in Zeiten der Pandemie scheint die gesellschaftliche und gesundheitliche Bedeutung des Sports trotz pandemiegerechter Trainings- und Wettkampfkonzepte für Profi- und Breitensport in der politischen Debatte kaum eine Rolle zu spielen. So scheiterte die Ausübung sportlicher Aktivitäten während der Corona-Pandemie bislang häufiger am Lockdown.

Die Folgen sind vor allem für Kinder und ältere Personengruppen gravierend. Während Kinder im entscheidenden Alter ihrer Persönlichkeitsentwicklung nun noch stärker unter Bewegungsarmtut leiden, werden Seniorinnen und Senioren, die Sport treiben, um damit physisch und psychisch dem Alterungsprozess entgegenzuwirken, immobiler und antriebsloser. Studien belegen, dass der Aufbau einer Verhaltensänderung ein sehr langer Prozess ist, über dessen Erfolg meist die schwierigen Anfangsphasen entscheiden.

In dem Online-Seminar sollen deshalb Impulse gegeben und Erfahrungen ausgetauscht werden, wie die kommunale Sportpolitik die Rahmenbedingungen für die Ausübung sportlicher Aktivitäten für organisierten und nicht organisierten Sport trotz der Pandemie verbessern kann.

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