zurück zur Übersicht

Publikation

Abschlussbericht „Monitoring und Evaluation des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP)“

Im Rahmen des Europäischen Hilfsfonds unterstützen das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Europäische Union (EU) wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen sowie neuzugewanderte EU-Bürgerinnen und EU-Bürger.

Für sie ist es schwer, den Zugang zu Hilfsangeboten wie Migrationsberatungsstellen, Gesundheitsdiensten oder Wohnungslosenhilfeeinrichtungen zu finden. Genau hier setzt die Unterstützung der EHAP-Beraterinnen und -berater an. Für den Zeitraum von 2014 bis 2020 beträgt der Gesamtetat des Europäischen Hilfsfonds rund 93 Millionen.

Laut nun veröffentlichtem Evaluationsbericht wurden im Zeitraum von Dezember 2015 bis zum Stichtag 19. Dezember 2019 über 150.000 Menschen erreicht und beraten. Das für den gesamten Programmplanungszeitraum angestrebte Ziel von insgesamt rund 80.000 beratenen Personen wurde damit weit übertroffen. Laut Abschlussbericht wurden bis zum Stichtag beispielsweise fast 11.500 zugewanderte Kinder unter sieben Jahren an entsprechende Angebote herangeführt und etwa in eine Kita integriert. Insgesamt wurden bundesweit 151 Projekte gefördert. Bis Ende 2020 laufen noch 67 EHAP-Projekte der zweiten Förderrunde 2019/2020. Über die Evaluation hinaus enthält der veröffentlichte Abschlussbericht viele Anregungen und Empfehlungen zur weiteren Verbesserung der Hilfen. Das BMAS greift einige Empfehlungen bereits auf.

Download des Evaluationsberichts hier