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Publikation

Publikation „Feuerwerk statt Brennpunkt – Was brauchen Schulen in benachteiligten sozialen Lagen?“

In der Publikation des Netzwerks Bildung und der Friedrich-Ebert-Stiftung sollen Schulen in sozial schwierigen Lagen in den Blick genommen werden. Hierzu zählen Schulen, die häufig als „Problemschulen“ wahrgenommen, als „Brennpunktschulen“ bezeichnet und damit stigmatisiert werden.

Vielerorts gilt es, einem negativen Image und pauschalen Vorurteilen entgegenzuwirken, die den tatsächlichen Gegebenheiten und auch den vorhandenen Potenzialen eines Standorts nicht gerecht werden und die Lösung der ganz konkreten Problemstellungen behindern. Schnell entstehen in den Köpfen Bilder von Schulen mit einer hoch aggressiven Schülerschaft, desinteressierten Eltern, resignierten Lehrkräften und von Schülerinnen und Schülern, die genauso oft die Polizei sehen wie den Hausmeister. Medien berichten vor allem über Gewaltvorfälle an diesen Schulen und über Kollegien, die aus Verzweiflung Brandbriefe an Bildungspolitik und Schulaufsicht verfassen.

Die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler zu verbessern ist ein zentrales Anliegen der Bildungspolitik. Um dies zu erreichen, benötigen Schulen insbesondere in herausfordernden Lagen entsprechende Rahmenbedingungen und vor allem eine – quantitativ und qualitativ – überdurchschnittliche Personalausstattung. Ungleiches ungleich behandeln – das ist ein Gebot der Gerechtigkeit. Was kann getan werden, damit Schulen in herausfordernden Lagen nicht als soziale und pädagogische "Brandherde" wahrgenommen werden, sondern als „Orte didaktischer und methodischer Feuerwerke“? Auf diese und weitere Fragen Antworten zu geben, ist Anliegen der Veröffentlichung.

Download der Publikation hier