Die nun veröffentlichte Studie zeigt, dass in den angespannten Wohnungsmärkten bebaubare Flächen fehlen, während in ländlichen Regionen nicht selten eine Überangebotssituation besteht. Eine erfolgreiche Wohnungspolitik muss deshalb darauf fokussieren, Bauland umfangreicher, schneller und kostengünstiger zu entwickeln und einer Bebauung zuzuführen. Im Zeitraum 2016 bis 2018 wurde in Bonn und Münster im Vergleich mit anderen Städten in NRW mit jeweils 4,7 Wohnungen pro 1.000 Einwohner und Jahr am meisten gebaut. An dritter Stelle liegt Düsseldorf mit 4,3 Wohnungen pro 1.000 Einwohner und Jahr. Ein Blick auf die tatsächlich benötigten Wohnungen zeigt aber, dass beispielsweise in Münster zwischen 2016 bis 2018 2.450 Wohnungen pro Jahr zu wenig gebaut wurden. Ein ähnliches Ergebnis gibt es für die Stadt Bonn. In Köln fehlen für den genannten Zeitraum sogar 6.900 Wohnungen pro Jahr. Somit deckt die größte Stadt in NRW nur 46 % des Wohnraumbedarfs.
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