Aktuelles

Handbuch „Aktivierende Befragung – Konzepte, Erfahrungen, Tipps für die Praxis“

Aktivierende Befragung ist eine Methode, die in der Gemeinwesenarbeit entwickelt wurde. Die Bürgerinnen und Bürger eines Wohngebiets oder Stadtteils werden nicht nur nach ihren Meinungen und Einstellungen befragt, sondern gleichzeitig dazu angeregt und ermutigt, aktiv zu werden, für ihre Interessen einzutreten und bei der Lösung von Problemen im Gemeinwesen mitzuwirken.

Abschlussbericht „Wohnraumversorgung und sozialräumliche Integration von Migrantinnen und Migranten – Belegungspolitiken institutioneller Wohungsanbietender“

Der Abschlussbericht wurde durch den Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. (vhw) im Rahmen der vhw-Schriftenreihe herausgegeben. Aktuelle Untersuchungen belegen: Ein Zuwanderungshintergrund erschwert die Wohnraumsuche in Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern. Die zentrale Rolle institutioneller Wohnungsanbietender für die wohnräumliche Integration wird durch die Fluchtzuwanderung besonders sichtbar.

Fonds Soziokultur

Der Fonds Soziokultur unterstützt Projekte zur Entfaltung der ästhetischen, kommunikativen und sozialen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Bürgerinnen und Bürgern sowie entsprechende Beiträge zur Erhaltung und Weiterentwicklung kultureller Chancengleichheit und demokratischer Kultur im Rahmen allgemeiner Projektförderung sowie des zusätzlichen Förderprogramms „Der Jugend eine Chance“ für junge Kulturinitiativen.

Publikation „Strategien der Innenentwicklung in kleineren Städten und Gemeinden – Lebendige und nutzungsgemischte Wohn- und Versorgungsstandorte in kleineren Städten und Gemeinden“

Die Arbeitshilfe ist in der Reihe der Sonderveröffentlichungen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR) erschienen und basiert auf den Ergebnissen des Forschungsprojekts „Innenentwicklung in kleineren Städten und Gemeinden – Strategien zur Sicherung lebendiger und nutzungsgemischter Wohn- und Versorgungsstandorte“, das das BBSR im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) durchgeführt hat.

Publikation „Ohne Kunst kein Bau – Kunst-und-Bau-Projekte in Nordrhein-Westfalen 2007-2019“

Das Buch wurde durch die Institution Baukultur Nordrhein-Westfalen, einem Zusammenschluss des Vereins StadtBauKultur NRW und des Museums für Architektur und Ingenieurkunst NRW (M:AI), veröffentlicht. Es stellt eine Auswahl von Kunst-und-Bau-Projekten zwischen den Jahren 2007 und 2019 vor, die im Rahmen öffentlicher und privater Bauvorhaben in Nordrhein-Westfalen geplant und realisiert wurden.

Auszeichnungen zum Deutschen Bauherrenpreis 2020

Der Deutsche Bauherrenpreis wird vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW), dem Bund Deutscher Architekten (BDA) und dem Deutschen Städtetag (DST) alle zwei Jahre ausgelobt und zeichnet herausragende Wohnungsbauprojekte aus, die sowohl von hoher Qualität sind als auch zu tragbaren Kosten realisiert wurden.

Landesinitiative "Hier hat alt werden Zukunft"

Im Rahmen der Landesinitiative sind ehrenamtlich Engagierte, wie z. B. die Seniorenvertretungen, aufgerufen, gemeinsam in ihren Städten und Gemeinden Angebote zu suchen und zu benennen, die in herausragender Weise zur Teilhabe älterer Menschen beitragen. Das Projekt wird im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) durchgeführt. Derzeit sind die nordrhein-westfälischen Kommunen aufgerufen, sog. „Suchgruppen“ zusammenzustellen und dem KDA bis zum 9. März 2020 zu melden.

Zweite Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

Im Rahmen des Bundesprogramms fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seit dem Jahr 2015 Projekte, die sich im Sinne der sog. „Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung“ für Demokratie und gegen menschenfeindliche Äußerungen und Handlungen einsetzen. Die zweite Förderperiode hat im Januar 2020 begonnen.

EU-Förderphase 2021 bis 2027 – Information und Konsultation zum Europäischen Sozialfonds

Die Vorbereitungen für die neue Förderperiode des Europäischen Sozialfonds (ESF) 2021 bis 2027 in Nordrhein-Westfalen sind angelaufen. Auf der Basis der derzeitigen Verordnungsentwürfe der Europäischen Kommission arbeitet die ESF-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) an der Erstellung des neuen Operationellen Programms und möchte Gelegenheit geben, sich am Konsultationsverfahren zu beteiligen.

Neue Struktur der Städtebauförderung

Bund und Länder haben gemeinsam eine neue Struktur der Städtebauförderung ab 2020 erarbeitet: In drei (statt bisher sechs) konzentrierten Förderprogrammen zur Städtebauförderung stehen insgesamt 790 Millionen Euro zur Verfügung.

Positionspapier „Anregungen des Städtenetzes Soziale Stadt NRW zur Weiterentwicklung und Restrukturierung der Städtebauförderung“

Das Positionspapier wurde durch die Arbeitsgruppe „Mittelbündelung und Förderlandschaft“ des Städtenetzes Soziale Stadt NRW erarbeitet und auf der Festtagung des Städtenetzes Soziale Stadt NRW „Heute für Morgen“ anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ in Nordrhein-Westfalen öffentlich vorgestellt.

Publikation „Drehbuch zum Aufbau kommunaler Labore sozialer Innovation“

Sogenannte „Kommunale Labore sozialer Innovation (KoSI-Labs)“, die als urbane Reallabore entwickelt, erprobt und evaluiert werden, versprechen neue Potenziale für Kommunen, um die strukturellen Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen und ihren Weg zu einer nachhaltigen Stadtgesellschaft aktiv zu gestalten.

Förderportal zur Landesinitiative „Bau.Land.Leben“

Bezahlbarer Wohnraum ist ein zentrales Thema und eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Bund, Länder und Kommunen sind gefordert, hier Lösungen zu finden und ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg ist die Bereitstellung von Bauland. Nur ein Mehr an Bauland ermöglicht mehr bezahlbaren Wohnungsbau, kann die (Miet-)Preisspirale dämpfen und auf ein vertretbares Maß zurückführen.

Förderprogramm „Miteinander und nicht allein!“

Das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) gestartete Förderprogramm hat zum Ziel, bestehende Pflegeeinrichtungen zu hilfreichen Anlaufpunkten für ältere Menschen in der direkten Nachbarschaft zu entwickeln.

YOUNIWORTH – die Ausstellung der Jugendmigrationsdienste

Über 450 Jugendmigrationsdienste (JMD) bundesweit begleiten junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren mittels individueller Angebote und professioneller Beratung bei ihrem schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess in Deutschland. Sie bieten individuelle Unterstützung, Gruppen- und Bildungsangebote sowie eine intensive Vernetzung mit Schulen, Ausbildungsbetrieben und Freizeiteinrichtungen. Dabei kommt die Ausstellung YOUNIWORTH in den Einrichtungen der JMD selbst sowie in den Schulen regelmäßig zum Einsatz.

Publikation „Kommunales Präventionsmonitoring: Konzept – Umsetzungspotentiale – Alternativen“

Die Publikation wurde im Rahmen der Reihe „FGW-Studien – Vorbeugende Sozialpolitik“ des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) in Kooperation mit dem Institut für soziale Arbeit e. V. (ISA) erstellt. Sie bietet eine exemplarische Bestandsaufnahme und strukturierte Analyse vorhandener kleinräumiger Berichtssysteme im Themenbereich „Soziales und Prävention“.

Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit: Erste „Kümmerer-Projekte“ starten

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) hat in Absprache mit verschiedenen Akteuren, darunter die Kommunalen Spitzenverbände, die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und die Landschaftsverbände, eine neue Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit entwickelt. Diese setzt bei verschiedenen Handlungsfeldern wie gesundheitlicher Versorgung, Sucht, psychischen Erkrankungen, Grundsicherung und Kältehilfe an. Das Land fördert die Projekte zunächst bis zum Jahr 2020 mit jährlich 3 Mio. Euro.

30-jähriges Jubiläum des Bundesprogramms „Integration durch Sport“

Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ zielt darauf ab, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund für ein Engagement in Sportvereinen zu gewinnen. Es begann im Jahr 1989 unter dem Namen „Sport für alle – Sport mit Aussiedlern“ in den Ländern Berlin, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen als Angebot für Aussiedlerinnen und Aussiedler und wurde in den Jahren 1990 / 1991 auf alle weiteren Länder ausgeweitet.

EFRE-Projekt des Monats September: BMM HOCH DREI – Betriebliche Mobilität im Quartier

Das Projekt "Betriebliches Mobilitätsmanagement im Bergischen Städtedreieck - BMM HOCH DREI" hat sich zum Ziel gesetzt, den Verkehr zu beeinflussen, und es so zu schaffen, dass Unternehmen und ihre Beschäftigten wie auch Städte und Quartiere, Umwelt und Gesellschaft davon profitieren. Dafür setzt es auf Strategien zur effizienten und nachhaltigen Organisation der Personenverkehre von Unternehmen.

Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030 des Landes NRW veröffentlicht

Die nun vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKFFI NRW) vorgelegte Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030 beinhaltet weder eine Vision, noch einen Neuanfang. Sie stellt vielmehr eine ambitionierte Fortsetzung des nordrhein-westfälischen Wegs in der Integrationspolitik dar.

Heimat und Stadtentwicklung

In der neuen Ausgabe der Publikationsreihe „Informationen zur Raumentwicklung (IzR)“ (IzR 2/2019) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wird die aktuelle Debatte rund um die Frage einer zeitgemäßen Interpretation des „Heimatbegriffs“ in der Stadtentwicklung aufgegriffen und reflektiert.